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Launch der limitierten Kunstedition „Art 19 - Box One”

 
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Launch der limitierten Kunstedition „Art 19 – Box One”.

Ayşe Erkmen, Shilpa Gupta, Ilya & Emilia Kabakov, William Kentridge, Shirin Neshat, Yoko Ono, Gerhard Richter, Chiharu Shiota, Kiki Smith und Rosemarie Trockel schaffen neue Arbeiten zugunsten von Amnesty International.

Berlin. Art 19 kündigt gemeinsam mit Amnesty International eine limitierte Edition von zehn Originalgraphiken an: „Art 19 – Box One“. Erstmals werden die hochwertigen Graphiken am 10. Dezember 2019 – dem Tag der Menschenrechte - in Berlin der Öffentlichkeit präsentiert. Am 11., 12. und 13. Dezember folgen Ausstellungseröffnungen in Genf, Prag und Paris.

“Box One” ist das erste Projekt von Art 19 und umfasst zehn Originalgraphiken (98 x 68 cm) der folgenden international renommierten Künstler/innen:

Ayşe Erkmen
BBB/ Broken Blue Bracelet, 2019

geboren in Istanbul, lebt in Istanbul (Türkei) und Berlin (Deutschland)

Shilpa Gupta
No Title, 2012 - 2019

geboren und lebt in Mumbai (Indien)

Ilya & Emilia Kabakov
We are Free!, 2018

geboren in Dnipropetrowsk, heute: Dnipro (Ukraine), leben auf Long Island (USA)

William Kentridge
God’s Opinion is Unkown, 2019

geboren und lebt in Johannesburg (Südafrika)

Shirin Neshat
From “The Home of My Eyes”series, 2015 - 2019

geboren in Qazvin (Iran), lebt in New York (USA)

Yoko Ono
A Piece of Sky, 2019

geboren in Tokio (Japan), lebt in New York (USA)

Gerhard Richter
Cut, 2018

geboren in Dresden (Deutschland), lebt in Köln (Deutschland)

Chiharu Shiota
Being Human, 2019

geboren in Osaka (Japan), lebt in Berlin (Deutschland)

Kiki Smith
Flowers in the Sky, 2019

geboren in Nürnberg (Deutschland), lebt in New York (USA)

Rosemarie Trockel
Film Muet, 2019

geboren in Schwerte (Deutschland), lebt in Köln (Deutschland)

In handgefertigten Leinenboxen werden die Originalgraphiken in einer limitierten Auflage von 100 Exemplaren (für 50.000 € per Box) für Kunstliebhaber und Unterstützer von Amnesty International zum Verkauf stehen. Um ihr Engagement gegenüber Amnesty International zu zeigen, verzichten alle Künstler/innen auf ein Honorar.

Die erste Ausstellung von „Art 19 – Box One“ eröffnet am 10. Dezember 2019im me Collectors Room Berlin / Stiftung Olbricht und wird dort bis zum 31. Januar 2020 für Besucher/ innen zu sehen sein. Während der Öffnungszeiten des Privatmuseums (Mittwoch bis Montag, jeweils von 12.00 bis 18.00 Uhr) ist der Eintritt kostenfrei. Vom 11. bis 13. Dezember folgen weitere Vernissagen im MAMCO - Musée d’art moderne et contemporain in Genf, im DOX Centre for Contemporary Art in Prag, sowie im Salon d‘Honneur des Grand Palais in Paris (für detaillierte Informationen zu den Ausstellungen siehe unten).

Art 19

Art 19 ist eine von vier Freunden gemeinsam ins Leben gerufene Initiative. Ihre Gründer bündeln dabei langjährige Erfahrung in den Bereichen Kunst und Menschenrechte: Mike Karstens (Galerist und Master Printer aus Münster), Burkhard Richter (Anwalt für Wirtschaftsrecht im Ruhestand, Kunstberater und Kurator aus Düsseldorf), Bill Shipsey (Art for Amnesty Gründer und Barrister im Ruhestand aus Dublin) sowie Jochen M. Wilms (Entrepreneur und Produzent von Kunstprojekten aus Berlin). Die Idee für Art 19 entstammt dem gemeinsamen Engagement Shipseys und Wilms‘ für Art for Amnesty, einem globalen Programm, in dem Amnesty International Künstler/innen in seine Arbeit einbindet. Shipsey und Wilms haben ihre Kompetenzen mit denen von Karstens und Richter gebündelt, die wiederum ihren großen Erfahrungsschatz und ihre vielfältigen Kontakte in der Welt der zeitgenössischen Kunst in das Projekt einbringen. Karstens arbeitet seit Jahrzehnten mit vielen Künstler/innen von Weltrang zusammen. Seine Editionen wurden von den wichtigsten Museen der Welt erworben. Größere Projekte waren die Entwicklung des Kölner Domfensters und des Monumental-Werks „Strontium“für Gerhard Richter.

Ziel der Initiative ist, Amnesty Internationals Arbeit für Menschenrechte durch Spendengelder zu unterstützen. Der Name „Art 19“ bezieht sich auf Artikel 19 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte: „Jeder hat das Recht auf Meinungsfreiheit und freie Meinungsäußerung“.

„Seit nunmehr 30 Jahren produziere und verlege ich Editionen mitinternationalen Künstlern. Besonders viel Freude habe ich an diesem Projekt zugunsten von Amnesty International, wenn ich sehe, wie vielfältig die Künstlerinnen in der Umsetzung ihrer Beiträge sind. Von den technischen Herausforderungen her verlangt es mir Einiges ab - und das ist einfach Klasse!“

Mike Karstens, Mitgründer und Managing Director Art 19

„Die Wertschätzung für Kunst ist, wie Empathie und Gewissen, eine einzig dem Menschen vorbehaltene Eigenschaft. Art 19 verbindet Kunst mit Empathie und Gewissen, um unsere Rechte zu schützen, unsere Freiheiten zu verteidigen und dem Ausdruck zu verleihen, was es bedeutet, wahrhaftig Mensch zu sein.“

Bill Shipsey, Gründer von Art for Amnesty, Mitgründer und Managing Director Art 19

Amnesty International

Alles begann mit einem Zeitungsartikel. Am 28. Mai 1961 veröffentlichte „The Observer“ den vom Anwalt Peter Benenson verfassten Artikel „Die vergessenen Gefangenen“. In Zeitungen auf der ganzen Welt zahlreich abgedruckt, wurde Benensons Appell schließlich zum Startzeichen für eine Menschenrechtsbewegung, die bis heute Menschen weltweit in Solidarität vereint, um gemeinsam für Gerechtigkeit und Freiheit einzustehen. In seinem Artikel nannte Benenson die Inhaftierten „Prisoners of Conscience“ und beschreibt sie als Menschen, die wegen ihrer persönlichen Umstände (sexuelle Ausrichtung, ethnische Zugehörigkeit, nationale oder soziale Herkunft, Sprache, Geburt, Hautfarbe, Geschlecht, Lebensstandard) oder aber wegen ihrer Überzeugung (Religion, politische Einstellung), die sie gewaltfrei zum Ausdruck brachten, verhaftet wurden.

Innerhalb nur eines Jahres war die Menschenrechtsorganisation, die später den Namen Amnesty International tragen sollte, in Ländern auf der ganzen Welt vertreten. Mittlerweile zählt Amnesty International global über sieben Millionen Mitglieder und UnterstützerInnen, die gemeinsam für eine Welt einstehen, in der Menschenrechte für jeden gelten. Ausschließlich finanziert durch Mitglieder und UnterstützerInnen, ist Amnesty International bis heute von politischen Parteien, Ideologien, Wirtschaftsinteressen und Religionen unabhängig.

„Seit vielen Jahren wird die Menschenrechtsarbeit von Amnesty International von Künstler/innen auf der ganzen Welt unterstützt. Die beeindruckende Liste der Künstler/innen, die sich im Projekt Art 19 zusammengefunden haben, ist ein Zeichen ihres unermüdlichen Engagements für unsere Sache genau zu einer Zeit, in der die Welt eine starke, unüberhörbare und sichtbare Menschenrechtsbewegung braucht.“

Kumi Naidoo, General Secretary Amnesty International

Ausstellungen „Art 19 – Box One“

Berlin

me Collectors Room Berlin / Stiftung Olbricht, Auguststraße 68, 10117 Berlin Ausstellungseröffnung am 10. Dezember 2019 (mit Einladung)
Ausstellung: 11. Dezember 2019 bis 31. Januar 2020
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Montag, 12.00 bis 18.00 Uhr, freier Eintritt zur Ausstellung „Art 19 – Box One“

Genf

MAMCO - Musée d’art moderne et contemporain, Rue des Vieux-Grenadiers 10, 1205 Genf, Schweiz
Ausstellungseröffnung: 11. Dezember 2019 (mit Einladung)
(Informationen zur öffentlichen Ausstellung folgen)

Prag

DOX Centre for Contemporary Art, Poupětova 1, Prag 7, Tschechische Republik

Ausstellungseröffnung: 12. Dezember 2019 (mit Einladung)
Ausstellung: 13. Dezember 2019 bis 3. Februar 2020
Öffnungszeiten:

Montag: 10.00 bis 18.00 Uhr; Tuesday: geschlossen; Mittwoch: 11.00 bis 19 Uhr; Donnerstag: 11.00 bis 21.00 Uhr; Freitag: 11.00 bis 19.00 Uhr; Samstag: 10.00 bis 18.00 Uhr, Sonntag: 10.00 bis 18.00 Uhr; regulärer Eintrittspreis

Paris

Grand Palais (Foyer, Eingang über Square Jean Perrin), 3 Avenue du Général Eisenhower, 75008 Paris, Frankreich
Ausstellungseröffnung: 13. Dezember 2019 (mit Einladung)
Ausstellung: 14. Dezember 2019

Öffnungszeiten: 14. December: 10.00 bis 20.00 Uhr, freier Eintritt zurAusstellung „Art 19 – Box One“

Für Presseanfragen wenden Sie sich bitte an:

haebmau AG

E-Mail: art-19@haebmau.de

Lena Rattay: +49 89 381 08 200

Anna Schlimok: +49 89 381 08 239

Amnesty International

Amnesty International ist eine von Regierungen, politischen Parteien, Ideologien, Wirtschaftsinteressen und Religionen unabhängige Menschenrechtsorganisation. Amnesty setzt sich seit 1961 mit Aktionen, Appellbriefen und Dokumentationen für die Opfer von Menschenrechtsverletzungen auf der ganzen Welt ein. Die Organisation hat weltweit mehr als sieben Millionen Unterstützer. 1977 erhielt Amnesty den Friedensnobelpreis.

me Collectors Room Berlin / Stiftung Olbricht

Der me Collectors Room Berlin ist ein von der Stiftung Olbricht getragenes privates Museum und präsentiert in regelmäßigen Wechselausstellungen Teile aus der Olbricht Collection und aus anderen internationalen Kunstsammlungen. Parallel ist die permanent installierte Wunderkammer Olbricht, mit über 300 kostbaren Kuriositäten aus Renaissance und Barock, zu sehen. Ein umfangreiches Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramm begleitet alle Ausstellungen.

MAMCO – Musée d’art moderne et contemporain

Seit seiner Eröffnung 1994 entwickelt das MAMCO in Genf (Musée d’art moderne et contemporain) eine ganz eigene Form der Museographie. Es widmet sich zeitgenössischer Kunst, wobei es die Kunstschaffenden und deren Werke in den Mittelpunkt stellt und für eine breite Öffentlichkeit zugänglich macht. Angeboten werden historische Reisen durch unterschiedliche Ausstellungen, die sich rund um ein Hauptthema gliedern, das alle drei Jahre erneuert wird. Unterstützt durch die Stadt Genf, befinden sich die Räumlichkeiten in einer stillgelegten Fabrik und umfassen eine Fläche von 3.500qm, was es zum derzeit größten Museum für zeitgenössische Kunst in der Schweiz macht.

DOX Centre for Contemporary Art

Das DOX Centre for Contemporary Art wurde, vor dem Hintergrund, einen Raum für Forschung, Präsentation und Diskussionen zu wesentlichen gesellschaftlichen Fragestellungen zu schaffen, durch eine private Intitiative gegründet. Es schafft die Möglichkeit, durch bildende Künste, Literatur, darstellende Künste sowie andere Disziplinen eine kritische Sichtweise auf die sogenannte Realität der heutigen Welt zu fördern. Die komplette Ausstellungsfläche des DOX umfasst mit dem multifunktionalen DOX+ Raum (Kapazität 400), der architektonischen Intervention des Gulliver Airship, einem Café, einem Buchladen und einem preisgekrönten Design-Shop mehr als 3.000qm.

Grand Palais Paris

Der Grand Palais ist eines der führenden Nationalmuseen in Paris. Bedeutende internationale Kunstausstellungen beleuchten den Wandel von der klassischen, über die moderne bis hin zur zeitgenössischen Kunst genauer. Die Themen für Ausstellungen und Retrospektiven werden werden stets unter der Leitung führender Kuratoren geplant. 

 
gabriela anco